Gestaltungsleitfaden soll Qualität sichern
Die Bezirksvertretung Köln-Mülheim verifizierte am letzten Montag in ihrer Sitzung die Geschäftsordnung der »Ständigen Jury Mülheimer Süden«. Die Stadt Köln beruft auf Vorschlag der Verwaltung folgende Fachexpertinnen und -experten als Mitglieder der »Ständigen Jury Mülheimer Süden« für die Dauer der aktuellen Wahlperiode:
- Prof. Jörn Walter, Hamburg
- Jürgen Minkus, Köln
- Prof. Julia B. Bolles-Wilson, Bolles+Wilson, Münster
- Prof. Johannes Kister, ksg-architekten, Köln
- Rebekka Junge, wbp Landschaftsarchitekten Ingenieure, Bochum
Einige dieser Expert*innen sind aus dem Werkstattverfahren im Jahr 2014 bekannt. Prof. Jörn Walter, ehemaliger Baudirektor Hamburgs, ersetzt Franz-Josef Höing, ehemaliger Dezernent Kölns und heutiger Oberbaudirektor Hamburgs – also Nachfolger von Walter in Hamburg. Die Jury soll anhand eines noch zu erarbeitenden »Gestaltungsleitfadens Mülheimer Süden« entscheiden. Zudem soll eine Denkmalexpertin bzw. ein -experte der Jury beisitzen.
Die Besetzung der Jury folge altem Muster. Es fehle in der Jury eine Beteiligung von Künstler*innen, Soziolog*innen und Sozialwissenschaftler*innen, so die Nachbarschaft Mülheim in ihrem Statement: »Noch beim 14. Bundeskongress für Nationale Stadtentwicklungspolitik aus Köln am letzten Dienstag forderte Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, den Wechsel zu einem Modell im Sinne der Neuen Leipzig Charta. Die Besetzung der Jury greift unserer Ansicht nach zu kurz.«
> Geschäftsordnung der »Ständigen Jury Mülheimer Süden«